Die Sonnenpyramide in Visoko: Die größte Pyramide der Welt

Obwohl es nur ca. 20 Minuten Fahrt von Sarajevo entfernt ist, gehört die Stadt Visoko politisch und administrativ dem Zenica-Doboj- Kanton in Zentral-Bosnien an. Das Städtchen ist nach Lederverarbeitung, die hier schon 500 Jahre praktiziert wird, bekannt.

Die Entwicklung von Visoko hatte ihren Höhepunkt am Ende des Mittelalters. Es wurde zum wichtigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Zentrum und hatte den Status der Königsstadt. Heute ist es eine kleine Industrie- und Handelsstadt. Aber das könnte sich bald verändern, wegen der groβen archäologischen Entdeckung im Sommer 2005.

Die Sonnenpyramide ist wohl die imposanteste Erscheinung des Pyramiden-Komplexes in Bosnien. Sie überragt quasi am Rand der Stadt Visoko gelegen, weithin die Landschaft. In ihrer Größe und monumentalen Pracht übertrifft die Pyramide der Sonne bei weitem den Eindruck, den die große Pyramide von Gizeh in Ägypten beim Betrachter hinterlässt. Die Pyramide der Sonne, ein Hügel mit regelmäßiger pyramidaler Geometrie, mit einer Abdeckung aus künstlich hergestelltem Beton.

Die Sonnenpyramide beeindruckt mit einer Höhe von 220 Metern und ist somit ein Drittel höher als die große Pyramide von Gizeh. Damit zählt sie heute zu den höchsten Pyramiden der Erde.

Aus der Sonnenpyramide tritt ein extrem starker Energiestrahl aus. Erstaunlicherweise wird dieser Energiestrahl mit zunehmender Entfernung zur Sonnenpyramide nicht schwächer, wie man es eigentlich erwarten könnte, sondern wird auf seinem Weg noch um ein vielfaches stärker und intensiver. Auf der Suche nach der Quelle dieser Energie stellte man fest, dass es sich wohl um eine metallische, parabolisch geformte „Platte“ in einem Durchmesser von 800 Metern handelt.

Es gibt auch eine sogenannte Heilkammer, die so heißen, weil sich dort bereits mehrere Heilungen ereignet haben sollen. Auffallend ist die hohe Konzentration an negativen Ionen, die unsere vegetativen Prozesse und damit unsere Gesundheit unterstützen. Während es in Stadträumen nicht einmal auf 100 negative Ionen pro cm³ gibt, sind es im Hochgebirge immerhin 5.000, in der „Heilkammer“ messt man 18.500.

Die Sonnenpyramide besucht jährlich etwa 45.000 Touristen.